Gemeinde Rechberghausen

Seitenbereiche

I Schriftgröße: Schriftgröße ändern

Gemeinde

Kommunale Wärmeplanung

Die Gemeinde Rechberghausen ist verpflichtet bis 2028, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Dieser weist einen Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung unter bestmöglicher Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten vor Ort. Die Gemeinde steigt schon jetzt in den Prozess ein, da Rechberghausen noch in eine Förderrunde aufgenommen wurde, wonach 80 % der Kosten (bis max. 30.000 Euro) bezuschusst werden. Für die Erstellung des kommunalen Wärmeplans wurde die Rationelle Energie Süd GmbH (RES) in Geislingen beauftragt.

Der Prozess der kommunalen Wärmeplanung führt Potenziale und Bedarfe systematisch zusammen. Auf diese Weise lassen sich Einsatzmöglichkeiten der Energiequellen im künftigen Energiesystem definieren und lokal umsetzen. Bei der nachfolgenden Einbindung des kommunalen Wärmeplans in die weiteren kommunalen Planungsaufgaben sollten die Beteiligten der Wärme- und Stadtplanung sich regelmäßig abstimmen.

Ein kommunaler Wärmeplan wirkt dabei als Routenplaner. Denn seine Ergebnisse und Handlungsvorschläge dienen dem Gemeinderat und den Ausführenden als Grundlage für die weitere Stadt- und Energieplanung. Während des gesamten Prozesses gilt es, die Inhalte anderer Vorhaben der Kommune, etwa die der Bauleit- oder Regionalplanung, zu berücksichtigen

Inhalt des Wärmeplans ist die Erstellung einer Bestands- und Potenzialanalyse, der Entwicklung eines Zielszenarios und die Planung der Wärmewendestrategie. Ziel ist es dabei, Schritt für Schritt den Energiebedarf des Gebäudebestands unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Quellen erneuerbaren Energien und Abwärme in Verbindung mit dem Aus- und Neubau von Wärmenetzen bis zum Jahr 2040 treibhausgasneutral zu decken.

Die Transformation der Wärmeversorgung zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung und die kommunale Wärmeplanung als strategischer Steuerungsprozess sind von herausragender Bedeutung für das Gelingen des Klimaschutzes. Dafür braucht es aber die tatkräftige Unterstützung der Mitarbeiter in der Kommune, das Engagement der Unternehmen und auch das aller Bürger, welche im Verlaufe des einjährigen Prozesses auch aktiv in Workshops und bei Informationsveranstaltungen beteiligt werden.

Nach der Beauftragung beginnt nun die Erfassung der Ist-Situation des Wärmebedarfs in Rechberghausen und der daraus resultierenden Treibhausgasemissionen, sowie der Versorgungsstruktur aus Gas- und Wärmenetzen, Heizzentralen und Speichern sowie die Beheizungsstruktur der Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Dazu wird von der Gemeinde Rechberghausen mit Hilfe eines Fragebogens das Abwärmepotenzial der vorhandenen Gewerbe- und Industriebetriebe ermittelt und Daten von den Bezirksschornsteinfegern und den Energieversorgungsunternehmen unter Beachtung der Datenschutz-Grundverordnung abgefragt.

Weiterführende Informationen zur kommunalen Wärmeplanung finden Sie bei der Landesenergieagentur KEA-BW unter:

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/publikation/did/handlungsleitfaden-kommunale-waermeplanung

 

Info

Icon �ffnungszeiten Icon Kontakt Icon Notruf Icon Facebook
Wappen der Gemeinde Rechberghausen
Logo Hirsch